Übung macht den Meister
Bei Kerzenschein und Tannennadelduft lasen 11 Schülerinnen und Schüler der Klasse lustige Weihnachtsgeschichten aus aller Welt vor. Jede freie Minute hatten die Sechstklässler ihre Texte einstudiert, die richtige Betonung geübt und sich sogar das ein oder andere Präsentations-Highlight einfallen lassen. Sogar am Nachmittag waren sie noch einmal in die Schule gekommen, damit am Weihnachtsmarkt- Abend auch alles gut klappt.
Lustige Darstellungen
Bei der Vorlesung selbst gab es dann auch einiges zum Lachen. Zum Beispiel, als Pia Klages, Veronika Nützel und Emma Reinhard mit verteilten Rollen die Geschichte vom Kater Novalis zum Besten gaben, der sich auch einmal eine ordentliche Bescherung wünscht. Oder als Ben Schriefer und Ben Schmidt das Drama vom Vogelhaus präsentierten, bei der ein handwerklich tiefbegabter Vater ein ordentliches Chaos bei der Heimarbeit anrichtet.
Herzerwärmend und nachdenklich
Etwas nachdenklicher stimmte der Text „Weihnachtsgeschenke“ von Rolf Krenzer, den Maximilian Sembritzki und Leonard Nigl zum Besten gaben. Hier wurde schnell klar, dass die schönsten Geschenke nicht teuer und perfekt sein müssen, sondern vor allem von Herzen kommen sollten. Herzerwärmend ging es danach weiter mit der verrückten Phantasiegeschichte „Kufenzauber mit Knacks“, gelesen von Marina Leisner und Ciara Nüßlein. In diesem Text sorgt ein verrücktes Huhn mit einem scheinbar unmöglichen Traum für ordentliche Aufregung auf dem Ententeich. Den Abschluss der Vorlesung bildeten schließlich Maria Knoll und Miriam Janzen mit ihrer Geschichte „Der Weihnachtszug“, in der zwei Jugendliche eine Zugpanne an Heiligabend zum Anlass für ein spontanes Weihnachtskonzert nehmen.
Minuten der Auszeit
Die 6. Klässler gaben bei ihren Textpräsentationen wirklich alles und entführten ihr Publikum in der stressigen Vorweihnachtszeit für ein paar Minuten ins Reich der Phantasie. Vielen Dank noch einmal an alle Vorleser, die so viel Zeit und Mühe in die Vorbereitung der Texte und die Dekoration unseres Vorlesezimmers gesteckt haben. Ihr habt eure Sache wirklich großartig gemacht!
Eva Schneider